Auch im vergangenen Jahr lag ein Schwerpunkt unserer Gemeindearbeit wieder in der missionarischen Flüchtlingsbetreuung, hauptsächlich unter den Iranern. Wertvolle Freundschaften sind entstanden. Die Teilnahme an den Glaubensseminaren war rege. Diese Menschen haben keine Mühen gescheut, auch nach ihrem Transfer in andere Städte Sachsen-Anhalts, um regelmäßig an unseren Gottesdiensten und Seminaren teilzunehmen. Selbst aus Dessau-Roßlau, Halle, oder Magdeburg sind sie angereist. Über 26 Taufen konnten wir uns freuen.
Gemeinde für andere zu sein, das haben wir uns nicht ausdrücklich als Programm vorgenommen, dennoch haben sich in den letzten Jahren wichtige Akzente der Gemeindearbeit im Sinne dieses Mottos entwickelt.
Da ist zunächst unser Gemeindehaus mit seinen kürzlich renovierten Räumlichkeiten, die wir Gruppen aus dem Ort zur Verfügung stellen. Hier trifft sich der „Handarbeitskreis“ genauso wie der „Sozialverband“ und der „Seniorenspielkreis“. Wir bekommen immer wieder viel Lob und Anerkennung für das ansprechende Ambiente.
Das neu renovierte und erweiterte Gebäude der Gifhorner Friedenskirche konnte im letzten Jahr eingeweiht werden, mit einem Einweihungsfest über mehrere Tage und vielen Events in den einzelnen Gruppen wird das Gebäude nun belebt. Wir sind Gott sehr dankbar für die schöne Außen- und Innengestaltung, seinen Segen während der Bauzeit und die Gemeinde, die die Provisorien ertragen hat.
Die Gemeinde lebt. Das könnte so eine Überschrift sein. An allen Ecken und Enden sind wir in Bewegung. Das ist ermutigend. Die Gruppen werden mehr und der Besuch nimmt zu. Gäste schauen in den Gottesdiensten und Veranstaltungen vorbei und fühlen sich willkommen und kommen gerne wieder.
2018 ist die Scala Gemeinde in Magdeburg ausgebrochen. Ausgebrochen aus alten Traditionen, aber auch aus allen Nähten geplatzt und ausgebrochen. Zum Teil gezwungenermaßen, zum Teil verfolgten wir damit Gottes Auftrag und seinen klaren Ruf in unserer Stadt.
Einerseits brachen wir platzmäßig aus allen Nähten, weil wir gar nicht anders konnten. Im vergangenen Jahr wurden in unserer Gemeinde 10 Kinder geboren. Dazu kamen neue Mitglieder und zahlreiche Gäste in unseren Gottesdiensten.
Unser neuer Gemeindereferent hat sich gut einge-arbeitet und wir bekamen neue Gemeindemitglie-der hinzu. Was uns viel Zeit und Nerven kostete, war die Erarbeitung einer bibelorientierten Wahl-ordnung und die Wahl des Gemeinderates. Im Er-gebnis wurden doch wieder fast dieselben wie vorher wiedergewählt.
Die Frage nach dem warum und wozu der EFG Springe war ein zentrales Thema für die Gemeindeleitung in 2018
Seit etlichen Jahren stagniert die Anzahl der Kreuzkirchen-Mitglieder bei etwa 200. Als Gemeindeleitung stellte sich uns u.a. die Frage, inwiefern Entwicklungshemmnisse für unsere Gemeinde zu identifizieren sind. An Beiträgen zu Wachstumsschwellen und Barrieren mangelt es zumindest nicht, was die Gemeindegröße von ca. 200 Mitgliedern anbelangt. Ist es die Leitungsstruktur, die bereits ausgeschöpften Raumkapazitäten, das Angebot bzw. die Gemeindeaktivitäten? Um dieser Thematik weiter auf den Grund zu gehen hat sich die Gemeindeleitung mit den Grundlagen der Kreuzkirche auseinandergesetzt.