Folgende Gemeinden gehören zur Region West (ehemals "Westkreis")
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Das Jahr 2021 war wie schon 2020 ein Jahr, in welchem unser Gemeindeleben von der Coronapandemie geprägt war. So wurden im Januar und Februar die Gottesdienste freiwillig auf die Bitte des Landkreises hin aufgrundder hohen Inzidenzen abgesagt. Jedoch konnten wir zumindest Ostern und später auch Weihnachten zusammen wieder im Gottesdienst feiern.
Für uns als Leitung ist bei allen Diskussionen um Corona herum wichtig, dass unsere Gemeinde offen für jeden bleibt. Egal wie sein Impfstatus oder seine Einstellungzu Corona ist: In Gottes Haus ist jeder willkommen. Zusätzlich wurde im vergangenen Jahr fast jeden zweiten Freitag das Angebot der offenen Kirche etabliert, um fern des Alltags ohne größeren Andrang eine persönliche Begegnung mit Gott haben zu können.
Kurz vor Ostern gab es wieder das 24-Stundengebet, und wir freuen uns über jeden, der sich auf eine Stunde oder mehr mit Gott eingelassen hat. Diese Zeit ist wirklich bereichernd und wir wünschen uns sehr, dass wir uns als Gemeinde Gott im Gebet zuwenden und von ihm bereichern lassen.In diesem Zusammenhang gab es im Januar 2022 bereits das erste „Gipfeltreffen“, wo wir als Gemeinde gemeinsam beten, vor Gott treten und gemeinsam einstehen wollen.
Die Gottesdienste laufen zwar seit März regelmäßig, aber unser weiteres Gemeindeleben ist weiterhin ziemlich heruntergefahren. Da wünschen wir uns im nächsten Jahr gerne mehr Möglichkeiten, wo wir mehr Gemeinschaft haben können (z.B. gemeinsames Essen/Lobpreisabende).
Ein Ausblick für 2022 bleibt schwierig. Manche Gruppen müssen neu oder anders gestartet werden. Um neue Inspiration und Anregung zu bekommen, werden einige Mitglieder aus unserer Gemeindeleitung zum Willow Creek Kongress nach Leipzig (neuer Termin im August) fahren.
Autor: Ulrich Berlinecke
Fotograf: Ulrich Berlinecke
Christuskirche Südheide – EfG Unterlüß
Wer unsere Gottesdienste in Unterlüß besuchen will, findet uns in der katholischen Kirche. Im Sommer 2020 haben wir coronabedingt die Gottesdienste draußen auf unserem Gemeindegrundstück gefeiert. Das gefiel allen sehr gut. Mit Beginn der kalten Jahreszeit stellte sich Frage, wie es weitergehen kann. Die eigenen Räumlichkeiten boten nicht genügend Platz, um die Abstandsregeln einzuhalten. Unsere Anfrage, ob wir die katholische Kirche nutzen könnten, wurde umgehend positiv beantwortet. Wir wurden von der katholischen Gemeinde herzlich willkommen geheißen und haben seitdem ein zweites Zuhause, jedenfalls in den kühlen Monaten des Jahres. Das ist gelebte Ökumene, für die wir sehr dankbar sind.
Die Pandemie-Dauerfrage war, wie wir mit der sich ständig verändernden Infektionslage umgehen. Für uns als Gemeindeleitung galt es, verantwortlich mit diesem Problem umzugehen und das Risiko einer Ansteckung möglichst gering zu halten. Die Einhaltung der üblichen Maßnahmen war für uns selbstverständlich. Zeitweise haben wir auch Gottesdienste ausfallen lassen, wenn die Lage besonders kritisch war. In diesem Fall bekamen die Leute einen „Sonntagsblumengruß“ nach Hause als Zeichen der Verbundenheit.
Unser Vorgehen in der Pandemie wurde vom überwiegenden Teil der Gemeinde mitgetragen. Von einigen wurden aber auch Vorbehalte und deutliche Kritik geäußert.
Leider mussten auch besondere Veranstaltungen abgesagt werden. Das Frauenfrühstück, Weihnachtsfeiern im größeren Rahmen und manches andere konnte nicht wie gewohnt stattfinden – ein Verlust, der schmerzt und hoffentlich bald vorbei ist.
Dennoch konnte der Verlust ein wenig ausgeglichen werden. Wir haben einen Bibelgesprächskreis angefangen, der sich normalerweise online trifft. Die Frauengruppe „Oase“ konnte die meiste Zeit stattfinden. Und wir haben die Zeit zwischen den „Wellen“ genutzt für zwei Gemeindeseminare mit Hans-Detlef Saß zum Thema „Schöpfung“.
Psychische und soziale Probleme sind Begleiterscheinung der Pandemie. Wir haben immer wieder gemerkt, wie wichtig es ist, gerade in solchen belastenden Zeiten untereinander Kontakt zu halten und Möglichkeiten zu Gemeinschaft und Gespräch zu bieten. Viele Gottesdienste hatten einen bewusst aufbauenden Charakter. Sie waren und sind eine Hilfe, um Ängste abzubauen und innerlich zu stärken.
Unser Weg durch die letzten zwei Jahre war nicht immer einfach. Nicht alle sind „bei der Stange“ geblieben. Andere haben die Bedeutung der Gemeinde neu schätzen gelernt. Wir sind beieinander geblieben und fröhlich „bei der Sache unseres Herrn“.
Friedhelm Meyer