In unserer Gemeinde gibt es aktuell ein fünf-köpfiges Redaktionsteam, welches immer pünktlich zum Monatsbeginn den neuen Gemeindebrief (GB) erstellt. Darin findet der Leser eingangs immer eine Bibelwortbetrachtung, dann Berichte von Veranstaltungen in unserem Landesverband, in Stadt und Gemeinde. Eine Terminübersicht informiert den Leser über alle Veranstaltungen des Monats. Im anschließenden „innerkirchlichen“ Teil kann man dann die Geburtstage des Monats, die Sprechzeiten des Pastors, die Gebetsanliegen sowie die der Fürbitte bedürftigen Älteren und Kranken unserer Gemeinde erfahren. Wir sind für die Arbeit der GB-Redaktion immer wieder sehr dankbar! Zeitgemäß kann der GB natürlich auch digital gelesen werden, was von weggezogenen ehemaligen Gemeindemitgliedern gerne wahrgenommen wird.
Begonnen hatte unser Gemeindejahr 2019 mit der Teilnahme an der traditionellen Gebetswoche der Allianz hallescher evangelischer Kirchgemeinden im Januar und einer Jahresgemeindestunde im Februar, in welcher zwei weitere Kandidaten für ein Diakonat in unsere Gemeindeleitung gewählt wurden. Damit besteht die Gemeindeleitung nun aus drei Ältesten und fünf Diakonen, wobei - ohne Anwendung eines sogenannten „Frauen-Quorums“ - die Mehrzahl der Leitungsmitglieder nun aus Frauen besteht, von denen sogar zwei aus dem Iran stammen.
Unsere weiblichen Gemeindemitglieder haben dann auch die Einladung der Heilig-Kreuz- Gemeinde zum Weltgebetstag der Frauen am 1. März gerne angenommen.
Bunt ging es dann am 20. März zu: Junge und ältere, deutsche und persische, frische und erfahrene Christen der Gemeinde starteten das Nachfolge-Projekt „Wurzeln und Flügel“. Wir wollten mit- und voneinander lernen, wie „Jesus nachfolgen“ heute segensreich gelingen kann. Dazu gab es zwei weitere Abende, bevor das Projekt dann in Kleingruppen weiter verfolgt wurde.
Am 30. März nahm unsere „Gemeinde-Delegation“ an der Versammlung des Landesverbandes NOSA in Herford teil und berichtete im GB über einen regionalen Verband von Gemeinden, die leidenschaftlich („Wir. echt. scharf.“) Jesus und die Menschen lieben, vielfältig ihre Gaben einsetzen, einander unterstützen und engagiert leben.
Gott geht mit uns immer weiter Schritte nach vorn und tut uns neue Türen auf! Wollen wir dabei sein? Dies fragte uns der GB im April und lud die Gemeinde zu einem Heilungsseminar und Heilungsgottesdienst ein, welche von Dr. Heinrich-Christian Rust, Friedenskirche Braunschweig, geleitet wurden.
Am 19. Mai feierten wir den Sonntagsgottesdienst nicht in unserer Friedenskirche, sondern als Gemeindetag im Grünen. Der GB berichtete darüber mit eindrucksvollen Fotos. Als ein Ergebnis des Heilungsseminars wurde mit dem Zeugnisgottesdienst am 14. Juli eine neue Form der Gottesdienste gefunden. Gemeindepastor Axel Kuhlmann hatte im GB dazu Mut gemacht, miteinander ins Gespräch zu kommen über unsere persönlichen Heilungen und Erlebnissen mit Gott.
Am 30. Juni gab es keinen Gottesdienst bei uns, denn wir fuhren per Bus nach Wittenberg zum Gemeinde-Ermutigungstag mit dem Hauptreferenten Andreas Malessa. Unser GB berichtete, wie geistlich wertvoll eine solche Pflege der Gemeinschaft der Baptisten untereinander über Gemeindegrenzen hinaus ist.
Mitte Oktober haben auch uns die fürchterlichen Bilder des Amoklaufes vor der Synagoge und in unserer Straße erschreckt und traurig gemacht. Getröstet wurden wir durch den Monatsspruch im November: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt.“ Wir denken als hallesche Gemeinde dabei an die gleichlautende Arie im Oratorium „Messias“ des berühmten Hallensers Georg Friedrich Händel. Durch diese tiefgehenden Klänge, die alle Gottes Worte sind, kann etwas heil werden in unseren Herzen!
I. Kautz & A. Kuhlmann