Salzgitter 2019


IMG 20180521 WA0084Foto: EFG Salzgitter„Pflanzen, gießen und sehen, was Gott tut“ so sind wir als Gemeinde in das vergangene Jahr gestartet. In vielen Veranstaltungen ist genau das unser Anliegen, Gottes Liebe auszusäen und beten, dass er etwas daraus wachsen lässt vom Winterspielplatz zum Frauenfrühstück, vom Gott-sei-Dank-Fest zum Missionsgottesdienst.

Mit einem starken, inspirierenden Gebetskonzert mit Martin Pepper sind wir als Gemeinde in das Jahr gestartet. Er hat es hervorragend verstanden, dabei zu vermitteln, wie eine lebendige Anbetungskultur aussehen kann. Es war nicht nur ein Konzert, sondern Martin Pepper gestaltete es zu einem Anbetungsabend zum Mitsingen und Beten. Auch bei der regionalen NOSA Gebetswoche im März war Anbetung für uns ein wesentlicher Teil des Betens neben Dank, Bitte, Fürbitte und Klage.
Im Laufe des Jahres haben wir an manchen Stellen festgestellt, dass unsere Vorstellung von „Anbetung “ durchaus sehr unterschiedlich ist und damit auch die Vorstellungen und Erwartungen an die Form von Anbetung im Gottesdienst. Unsere Vielfalt ist an der Stelle ein großer Schatz, aber an manchen Punkten auch eine Herausforderung.
Ein Baustein bei der Begleitung auf dem Weg ist das Buch unseres ehemaligen Präsidenten Siegfried Großmann „Beschenkt mit den Gaben des Heiligen Geistes“ was wir als Gemeindeleitung gelesen haben und nun Stück für Stück in unseren Sitzungen darüber sprechen, was uns inspiriert, aber auch irritiert und was für unsere Gemeinde im Moment relevanten Themen und Anstöße sind. Das tut uns gut, das fordert uns heraus. Im Sinne von „Finden, Fördern, Freisetzen“ versuchen wir immer wieder Raum zu schaffen, das im Gemeindeleben im Sinne des fünffältigen Dienstes zum Klingen zu bringen.
Für uns als Gemeindeleitung war auch unser Klausurwochenenden mit Jürgen Tischler sehr gewinnbringend. Wir haben uns mit den „3 Farben deiner Spiritualität“ (C.Schwarz) beschäftigt und von Jürgen herausfordern lassen, uns und die andern der Runde einzuordnen und so manche unterschiedliche Sicht – gerade z.B. zur Anbetung wahrgenommen. Der zweite wertvolle Baustein des Wochenendes war es, dass jeder von uns neun Leuten in der Gemeindeleitung verteilt über das Wochenende eine sehr persönliche Andachtszeit gestaltet hat. Diese waren sehr unterschiedlich und enorm bereichernd – und eine sehr praktische Sicht auf unsere unterschiedlichen Frömmigkeitsstile (Farben).
Für 2020 haben wir uns neben dem allgemeinen Gemeindealltag das Projekt „Tisch-Gemeinschaft “ unseres Bundes als evangelistisches Tool vorgenommen – an öffentlichen Orten wie Jesus beim Essen über den Glauben sprechen. Ein Tisch auf dem Marktplatz mit der Kulisse des letzten Abendmahles dahinter. Unser Motto dazu: „einfach über Jesus reden.“ Und dann ein gemeinsames Essen in der Gemeinde mit einer evangelistischen Botschaft. Zudem planen wir auch uns bei „Gemeindeentwicklung mit Herz und Köpfchen“ zu beteiligen, natürliches Gemeindewachstum – mit „pflanzen und gießen und sehen, was Gott tut“ was unser Motto im letzten Jahr schon war. Das passt ganz gut.
Benjamin Speitelsbach