Das 1. Halbjahr 2018 war von den Vorbereitungen für einen Rundfunkgottesdienst geprägt, der am 10. Juni live im MDR ausgestrahlt wurde. Die langfristige und notwendigerweise auch präzise Vorarbeit war aufwändig aber auch für alle Beteiligten eine richtig gute Erfahrung. Sie hat uns gezeigt, was Gemeinde kann, wenn ein fruchtbares Klima entsteht und ein gemeinsames Ziel gestellt ist. Dank an Michael Schubach, der uns in diesem Prozess freundlich begleitet hat. Das vielfältige Echo von Hörern nach der Ausstrahlung war eine deutliche Bestätigung, dass sich der Aufwand gelohnt hatte.
Dankbar blicken wir zurück auf das Jahr 2019. Es war einerseits geprägt durch eine längere Phase der Krankheit unseres Pastors Marc Schneider und dennoch auch von vielen guten Erfahrungen:
Wir haben erlebt, dass wir mit Gottes Hilfe und der Hilfe vieler Geschwister und Freunde der Gemeinde die Monate ohne Pastor gut überbrücken konnten und die Vorbereitungen für neue Projekte weiter gehen konnten. Unsere Gemeindefreizeit in Clausthal-Zellerfeld zum Thema „ARCHE 2.0“ war die Einstimmung auf einen sehr intensiven Herbst mit einem gut besuchten ALPHA –Kurs. Wir freuen uns, dass wir dabei neben Teilnehmern, die uns schon länger kennen auch ganz neue Kontakte knüpfen konnten und alte Beziehungen wieder aufgenommen werden konnten.
Etwas Besonderes war der Abschlussgottesdienst der Gebetswanderung entlang der innerdeutschen Grenze aus Anlass von 30 Jahren Wendezeit in der DDR. Christen aus ganz Deutschland sind dabei auf 2 Routen von Süd und Nord Richtung Brocken unterwegs gewesen und trafen dort am 8. November 2919 zum Danken zusammen. Am 9. November fand dann hier in Wernigerode der Abschlussgottes-dienst in der evangelischen Stadtkirche St.Silvestri statt. In persönlichen Berichten und in der Dialogpredigt von Astrid Eichler und Hans-Jörg Kopp, Generalsekretär des CVJM, wurde deutlich, wie Christen diese Zeit erlebt und mitgestaltet haben. „Gott sei Dank“ das zutreffende Motto dieses Gottesdienstes.
Zum Weihnachtsgottesdienst haben wir eine Idee von Katharina Schneider umgesetzt: Ein Puppenspiel nach der Weihnachtsgeschichte mit Videoübertragung auf die große Leinewand, damit alle Besucher auch etwas sehen konnten. Idee und Bühne samt Bühnenbild sind mobil und könnten gern von anderen Gemeinden nachgenutzt werden. Andererseits sind wir an guten, realisierbaren Ideen für Heilig Abend sehr interessiert.
Andreas Heinrich
Andreas Heinrich