" "Von Martin Luther zu Martin Luther King"
"Von Martin Luther zu Martin Luther King", so hieß die Ausstellung der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF), die vom 1. Mai bis 10. September in unserer Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in der Lutherstadt Wittenberg stattfand.
Mit dieser wollten wir deutlich machen, dass die Reformation kein einmaliges, punktuelles Ereignis war, sondern eine Bewegung, die immer noch andauert.
Wenn Luther dazu aufforderte "dem Volk aufs Maul zu schauen" meinte er damit nicht nur, die Sprache der Menschen auf dem Markt zu sprechen, sondern auch ihre Sorgen und Nöte zu kennen. Ein Anliegen, das auch Martin Luther King jr. bewegte.
Die Ausstellung besuchten neben einigen Gruppen des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher- Gemeinden Deutschlands auch viele andere Gäste aus dem In- und Ausland. Besonders die Wittenberger Bürger nutzten diese Gelegenheit zudem, um einmal einen Blick in unsere Kirche zu wagen.
Wir sind dankbar für diese Zeit und die vielen wertvollen und interessanten Gespräche mit unseren Besuchern.
" "Suchet der Stadt Bestes ..."
"Ohne Gebet ist ein Projekt, wie die Weltausstellung zum 500. Reformationsjubiläum, nicht durchzustehen!" - dieser Meinung waren wir, als wir uns entschlossen am 13. Mai 2017 (vor Eröffnung der Weltausstellung) ein Gebetsfrühstück im Alten Rathaus der Lutherstadt Wittenberg zu initiieren. Der Zuspruch aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft übertraf schließlich unsere Erwartungen. Nach einem gemeinsamen Frühstück konnten die Anwesenden verschiedene Gebetsanliegen auf Kärtchen schreiben. Diese wurden anschließend im gemeinsamen Gebet aufgegriffen.
Am 18. November 2017 trafen wir uns als Vertreter der verschiedenen Kirchen sowie aus Politik und Wirtschaft abermals zu einem gemeinsamen Gebetsfrühstück. Dabei konnten wir in angenehmer Atmosphäre erneut miteinander ins Gespräch kommen und uns bei einem sehr interessanten Gedankenaustausch besser kennenlernen.
Im Anschluss wurde von verschiedenen Vertretern Rückschau über das stattgefundene Reformationsjubiläum gehalten. Voll Dankbarkeit blickten wir auf die gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung zurück. Alle Veranstaltungen waren friedlich verlaufen. Besonders dankbar konnten wir auf das "Neue Wittenberg" schauen und uns über viel Neuentstandenes, das unsere Stadt attraktiver macht, freuen.
Auch diesmal gab es wieder Kärtchen auf denen Anliegen formuliert werden konnten, die wir anschließend im Gebet aufnahmen.
Am Ende waren sich die Teilnehmer darüber einig, wie wichtig solche Gebetstreffen seien und dass diese auch weiterhin stattfinden sollten.
" Die "Lebendige Hütte"
Auch in diesem Jahr waren wir als Gemeinde mit unserer "Lebendigen Hütte" auf dem Weihnachtsmarkt präsent, diesmal jedoch auf dem "Weihnachtsmarkt der Vereine".
Dieser besondere Weihnachtsmarkt, bei dem sich die verschiedensten Vereine unseres Landkreises vorstellen, findet immer am 2. Adventwochenende statt. Für die nächsten 3-5 Jahre haben wir als Hoffnungskirche die organisatorische Leitung dieses Weihnachtsmarktes übernommen.
In unserer "Lebendigen Hütte" boten wir dieses Jahr "Iranische Spezialitäten" als besonderes Highlight an. Dafür bereiteten die iranischen Schwestern und Brüder unserer Gemeinde einige Gerichte aus ihrer Heimat zu.
Diese waren bei den Weihnachtsmarktbesuchern sehr gefragt.
Unsere "Lebendige Hütte" war wieder eine gute Möglichkeit mit Besuchern ins Gespräch zu kommen.
Bernd Kwast