Hildesheim 2016

EFG Hildesheim 2016Foto: EFG HildesheimHildesheim

Mit großer Dankbarkeit schauen wir auf das Jahr 2016 zurück. Gott hat uns reich beschenkt. Dankbar sind wir für die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich an vielen Stellen mit viel Leidenschaft zum Aufbau der Gemeinde einbringen. Bunte Gemeinde – Christus im Fremden entdecken, war das Thema, dem wir im vergangenen Jahr nachgegangen sind. Das Ziel war, die von Gott geschenkte Vielfalt wertzuschätzen und zu entdecken, was die Vielfalt zusammenhält. Unser Blick wurde immer wieder auf Jesus Christus gerichtet, der uns als Gemeinde mit ihrer Vielfalt verbindet.

Ein großer Kreis von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern engagiert sich im AK Flüchtlingshilfe.
Wir sind verantwortlich für die Sprachpatenschaft für eine syrische Familie. Die syrische Familie kommt in unser Gemeindehaus und lernt in einer Mischung aus praktischem Handeln und Unterricht.

Ein Handarbeitskreis trifft sich einmal im Monat und hat für die Aktion „Wärme spenden“ des Guten Hirten gestrickt. Der Handarbeitskreis begann in kleiner Runde und wuchs im Laufe des Jahres zu einem Kreis mit mehr als 10 Teilnehmenden, bei Kaffee, Tee und Keksen. Die guten Erfahrungen waren Motivation, den Handarbeitskreis nach Abschluss der Aktion weiterzuführen. Wir erkennen daran, dass es eine große Nachfrage nach Gemeinschaft gibt. Es braucht Mitarbeiter, die die Initiative ergreifen und eine Gruppe motivieren, organisieren und begleiten. Dass Angebote von Gemeinschaft gefragt sind, zeigte uns das Mittagessen am Sonntag nach dem Gottesdienst, das sich wachsender Nachfrage erfreut. So ein Mittagessen ist ja auch Austausch, Gespräch und Kontakt finden.

Zur Diakonie der Gemeinde gehört der Besuchsdienst, der seit vielen Jahren ältere Geschwister, die es wünschen, besucht. Kontakt wurde aufgenommen und dann sind persönliche Beziehungen
gewachsen. Von großer Bedeutung für die Mitarbeiter ist an dieser Stelle die Begleitung und Schulung für den Dienst.

Wir freuen uns über die vielfältigen musikalischen Begabungen, die in den Gottesdienst eingebracht werden und die Gemeinde zum Lob Gottes motivieren. Wir planen, unsere Ton-, Video- und Präsentationstechnik zu aktualisieren und ein Internetanschluss im Gemeindehaus wird zur Zeit eingerichtet. Wir sind dankbar für die Möglichkeiten, die sich uns damit bieten.

Die Gemeindeleitung schloss nach einer schwierigen Phase die Wahl der Gemeindeleitung im September dieses Jahres ab. Dankbar sind wir für die Bereitschaft, sich in die Leitungsverantwortung wählen zu lassen. Im Gottesdienst wurde die Gemeindeleitung mit dem Gemeindeleiter und der Stellvertretenden Gemeindeleiterin in ihren Dienst eingesegnet.

Der AK Gebäude prüfte Alternativen zum Verbleiben in unserem Gemeindehaus, wie zum Beispiel Verkauf, Kauf oder Mieten eines anderen Gebäudes. Das Ergebnis mit der Empfehlung, in unserem Gebäude zu bleiben, wurde der Mitgliederversammlung vorgestellt, diskutiert und mit großer Mehrheit angenommen. Nun können wir uns voll auf den Erhalt unseres Gebäudes und den inneren Aufbau der Gemeinde konzentrieren.

Ein Partnerschaftskurs unter der Leitung von Jürgen und Alison Hoffmann wurde gestartet. Der Abend beginnt mit einem Abendessen, das ein Paar vorbereitet hat und daran schließt ein Impuls für das Gelingen der Partnerschaft an. Die grundlegende Orientierung, die wir aus unserem Glauben beziehen, ist Leitfrage des Kurses. Die Bedeutung des persönlichen Gesprächs, die gemeinsame Geschichte, Grenzen und Offenheit in der Partnerschaft, Beziehung und Selbstwert, Umgang mit Konflikten sind Fragen, die im Kurs bewegt werden.

Zum Seminar Grundlagen der Seelsorge an fünf Abenden im Frühjahr traf sich eine Gruppe mit 15 Teilnehmenden unter der Leitung von Jürgen Hoffmann. Es ging dabei um Vermittlung von Wissen und auch um Begegnung mit sich selbst und anderen. Was ist Seelsorge? Die Grundlagen der Seelsorge in der Bibel. Seelsorge und die Person der Seelsorgerin oder des Seelsorgers. Grundhaltungen der Person in der Seelsorge. Vom Priestertum aller Gläubigen ausgehend, ist jeder zu einem seelsorgerlichen Umgang, als Hilfe im Glauben und Leben, berufen.

Der AK Gemeindeentwicklung arbeitete zunächst die Stärken der Gemeinde heraus. Danach schaut er auf fünf Bereiche des Gemeindelebens - Gemeinschaft, Lehre/Bildung, Gottesdienst, Diakonie, Zeugnis/Seelsorge -, um weitere Entwicklungen anzustoßen. Ziel ist, dass wir mehr Menschen erreichen mit unserem Auftrag, das Evangelium Jesu Christi in Wort und Tat zu kommunizieren.

Die Gemeindeleitung reflektierte in einer Klausur die Situation der Gemeinde und fragte, betete und formulierte das Thema für unser Gemeindeleben in 2107: „Gott des Lebens – belebt. bewegt. begeistert.“ Dr. Michael Rohde hat uns in das Thema eingeführt. Das kommende Jahr ist geprägt von 500 Jahre Reformation. Ein Schwerpunkt in unserem Gemeindeleben ist der Festgottesdienst am 10. September zu „50 Jahre Gemeindehaus“ und daran anschließend die Reformationsausstellung mit ansprechendem Rahmenprogramm.
Jürgen Hoffmann, Pastor
Eberhard Kröhn, Gemeindeleiter