Peine 2018

Peine2017Foto: EFG PeineEin Blick zurück lohnt sich immer, solange nicht an dem, was gewesen ist festgehalten wird, sondern man auch bereit ist, aus der Vergangenheit zu lernen und dann Neues zu wagen. Mit dieser Einstellung hat das vergangene Jahr für uns als Christuskirche begonnen, als wir als Gemeindeleitung am Anfang des Jahres zusammensaßen.

Nach dem Rückblick auf das vergangene Jahr fragten wir uns dann, welche Pläne Gott mit uns als Gemeinde haben könnte. Schnell kristallisierten sich zwei Projekte heraus, doch am Ende hat sich die Gemeinde in einer Gemeindeversammlung entschlossen ab den Herbstferien einen Winter-spielplatz für die Peiner Kleinkinder anzubieten. So einen Indoor-Spielplatz gibt es im gesamten Landkreis Peine nicht. Zudem besitzt die Christuskirche nicht nur eine Fußbodenheizung, sondern auch die entsprechenden Räumlich-keiten. Und so öffnete der Winterspielplatz mit einem Fest am Ende der Herbst-ferien. Seitdem strömen an den beiden Öffnungstagen viele Eltern mit ihren Kleinkindern in das Gemeindehaus und genießen das Spielen und Toben ihrer Kinder unabhängig vom Winterwetter. Diese Resonanz bestätigt uns als Chris-tuskirche, dass dieser Weg von Gott vorbereitet wurde. Neben diesem Projekt beschäftigten uns im vergangene Jahr zwei bauliche Maßnahmen. Zum einen musste die alte Heizungsanlage erneuert werden und zum anderen musste etwas für die Öffentlichkeitswirkung des Gemeindehauses getan werden. Obwohl vom Architekten an vielen Stellen Kreuze an der Fassade der Christuskirche einge-plant wurden, ist das Gebäude in den letzten Jahren immer weniger von den Peiner Bürgern als Kirche identifiziert worden. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, vor der Kirche ein großes Stahlkreuz zu errichten, nicht nur als ein Zeichen der Christusverbundenheit, sondern auch der Heimatverbun-denheit zur Stahlstadt Peine. Der Blick zurück zeigt, wie Gott von langer Hand her Dinge vorbereitet hat, aber der Blick zurück mahnt uns auch, jetzt nicht die Hände in den Schoß zu legen, sondern zu fragen, wie wir zum Beispiel beim Winterspielplatz mit den Eltern ins Gespräch kommen können. Denn das ist un-ser vordringliches Gebetsanliegen für dieses Jahr, dass Familien mit Kindern sich wieder der Gemeinde anschließen und hier ihr geistliches Zuhause finden.

Ulf Damm

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