Bünde 2018

EFG BndeFoto: EFG Bünde

Das Jahr 2018 war für uns als Gemeinde Bünde ein Jahr mit einigen Höhepunkten, aber auch mit besonderen Herausforderungen und Belastungen, die uns gerade als Leitung an unsere Grenzen geführt haben. Für uns alle unfassbar hat unser Jugendreferent Anfang des Jahres seinem Leben jäh ein Ende gesetzt. Wir hatten ein gutes Verhältnis zu ihm, er fühlte sich unter uns wohl und trotzdem fand er für sich nur diesen einen Weg.

Das hat uns sehr betroffen zurückgelassen. Noch immer gehen unsere Gedanken von Zeit zu Zeit an seinen Anfang hier in unserer Gemeinde zurück. Dann mussten auch unser langjähriger Finanzdiakon und kurz danach einer unserer Mit-Ältesten ihren Dienst in der Gemeindeleitung aus persönlichen Gründen aufgeben. Das hinterließ eine große Lücke und auch hier waren wir angefochten und betroffen. Wie kann man damit umgehen? Wie soll es weiter gehen? Wie verkraften wir das? All das waren Fragen, die das ganze Jahr über unter uns gestellt wurden und die uns ins Gebet vor Gott geführt haben. Aber wir waren auch sehr dankbar für die beratenden Gespräche seitens unseres Bundes in diesen schwierigen Phasen. Rückblickend können wir heute sagen, dass uns Gott dennoch treu durch dieses Jahr geführt hat. Wir durften feststellen, dass Gott uns nicht im Stich lässt, sondern uns in Liebe begegnet und begleitet. So sind wir sehr dankbar, dass wir eine neue Diakonin für die Finanzverwaltung und einen weiteren Ältesten berufen konnten. Ebenso hoffen wir, die vakante Stelle eines Jugendreferenten bald besetzen zu können, da wir mit einem Interessenten in guten Gesprächen sind. Und ja, es gab auch einige positive Höhepunkte im vergangenen Jahr, die unsere Freude am Glauben immer wieder gestärkt haben. Z.B. der Aussendungsgottesdienst für Familie Stühn aus unserer Gemeinde zum Missionsdienst nach Russland – eine fantastische Aufführung des TZE-Theater mit Schauspielern aus unserer Gemeinde – die Schmalspur-Piraten haben mit einer professionellen Carrera-Bahn für Begeisterung unter den jungen Leuten gesorgt – wir haben ein Tauffest gefeiert und weitere Geschwister auf Grund ihrer Glaubenszeugnisse aufgenommen – eine Gemeindefreizeit in Sandkrug mit ca. 80 Teilnehmern veranstaltet – mit dem „Theologischen Frühstück“ ein neues Format in unser Gemeindeleben etabliert und auch zwei Konzerte ausgerichtet. Unser Baseballcamp mit 170 Teilnehmern und 28 Coaches aus unserer Partnergemeinde aus Flatonia (Texas), soll auch nicht unerwähnt bleiben. Noch manches ist durch uns und unter uns geschehen, wofür wir am Ende des Jahres von Herzen dankbar sind. Viele gute Begegnungen und Gespräche nach den Gottesdiensten in unserer Coffeebar, vermitteln uns den Eindruck, die Gemeinde und unsere Gäste kommen gerne, um die Predigten zu hören und gemeinsam Gott zu loben. Weil ER es ist, der all unseren Durst nach Leben stillen wird. Und so spüren wir, unser guter Herr trägt und hilft uns auf unserem Weg.
So dürfen und wollen wir mit Gott nach vorne schauen, denn er ist der Anfänger und Vollender unseres Glaubens! Ich bin auch persönlich sehr dankbar, dass wir im Leitungskreis und als Gemeinde füreinander einstehen und füreinander da sind.
Und so haben wir erfahren, auch ein schweres Jahr ist ein gesegnetes Jahr!
Bernd Ehle

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