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4.3 Region Mitte

Hannover-Kronsberg 2022

Gemeindemitglieder: 49
Letztes Jahr, um diese Zeit, haben wir sozusagen aus der Not eine Tugend gemacht und sind ausgezogen. Ja genau, wir sind an sonnigen Sonntagen nach draußen auf den Stadtplatz gegangen und haben OpenAir Gottesdienste gefeiert. Es war eine wunderbare Erfahrung und wir werden, sobald es wieder wärmer ist, weiterhin unsere Gottesdienste unter freiem Himmel feiern! Doch 2021 war auch für uns ein Jahr voller Herausforderungen und auch heute noch leben wir in sehr herausfordernden Zeiten, doch schenkt uns Jesus Seinen Geist, der voller Überwindungskraft steckt!

Auch wenn nicht alle gewohnten Veranstaltungen stattfinden konnten, bzw. nicht wie gewohnt, haben wir uns der allgemein spürbaren Starre nicht hingegeben! Wir haben uns aufgerappelt und aufgemacht, sind wahre Experten geworden im Interpretieren von Verordnungen und bei der Anpassung und Durchführung von Veranstaltungen. Unsere Gottesdienste liefen unter den jeweils bestehenden Bedingungen weiter und unsere Projekte wurden, wenn möglich, angepasst.

Celle, Friedenskirche 2022

Gemeindemitglieder: 283
E-Mailadresse: sekretariat@efg-celle.de
Telefonnummer: 05141/908150

          Im Rückblick auf die vergangenen zwei Jahren der Pandemie sind wir als Gemeinde Celle sehr dankbar, dass wir mit Gottes Hilfe viel Bewahrung erlebt haben und uns gleichzeitig für die Zukunft aufstellen konnten. Mit viel (jungen) Engagement und Investition konnten wir ab Ostern 2021 unsere Gottesdienste coronakonform viel an der frischen Luft feiern mit unserer neuen Open-Air-Bühne. Gleichzeitig können wir durch unser junges Technikteam seit über 2 Jahren durchweg eine Teilnahme am Gottesdienst von Zuhause z.B. aus der Quarantäne ermöglichen. Dadurch können auch Interessierte leicht über Youtube in unser Gemeindeleben reinschnuppern.

Im September 2021 durften wir unseren Pastor Hartmut Stiegler nach über 16 Jahren Dienst in unserer Gemeinde in den Ruhestand verabschieden und Pastor Andreas Güthling samt Familie bei uns in Celle begrüßen. Andreas war zuvor Pastor der Gemeinde ZOAR in Prenzlauer Berg, Berlin.

Aufgrund von Corona mussten auch im Jahr 2021 einige Veranstaltungen verschoben oder sogar abgesagt werden wie z.B. unser Jesus-Action-Festival. Um so mehr waren wir für zwei Veranstaltungen im Bereich Junge Gemeinde, die stattfinden konnten, besonders dankbar. Einmal konnte wieder unser Fußballcamp in der ersten Herbstferienwoche stattfinden, für Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren. Zum anderen haben wir am 11.Novomber unser erstes Martinsfest für Jung & Alt gefeiert. Im Laufe von zwei Stunden wurden Laternenlieder gesungen und sogar Sankt Martin auf einem echten Pony kreuzte den Weg des Laternenumzuges. Wir waren wirklich überrascht über die Anzahl der Besucher, die bei weit über 300 Personen lag. Gott sei Dank hat sich dies nicht zu einem Corona-Hotspot entwickelt und blieb bei allen positiv in Erinnerung, sodass wir dies gern wiederholen möchten.

Aktuell planen wir gerade wieder das Jesus-Action-Festival 2022 zum Start der Sommerferien vom 15-17.Juli und ermutigen alle Gemeinden aus unserer Region ihre Jugendlichen ab 13 Jahren dort anzumelden! Weitere Informationen unter www.Jesus-Action-Festival.de

Im Auftrag der Friedenskirche Celle
Pastor Silas-K. Hunneck

Hannover-Walderseestraße 2022: Gemeinde trotz(t) Pandemie

Gemeindemitglieder: 658
E-Mailadresse: buero@gemeinde-walderseestrasse.de
Telefonnummer: 0511-696844770
20210718_Taufe_Freibad_Pattensen.jpgUnsere Gemeinde lebt von Gemeinschaft. Die Pandemie hat uns insbesondere in diesem Punkt enorm herausgefordert. Durch die Pandemie hat sich auch in Gemeinde Gutes wie Kritisches verstärkt.

Spannend ist die Frage, wie wir miteinander umgehen. Schaffen wir es respektvoll zu sein, auch wenn wir nicht einer Meinung sind? Wie gelingt es weniger übereinander, sondern mehr miteinander zu reden?

Natürlich ist bei uns einiges ausgefallen z.B. unsere Oster-Erlebnisausstellung 2020, die sogar schon aufgebaut war, die Gemeindefreizeit und Konzerte.

Hannover-Döhrener Turm 2022: Ein Jahr mit vielen Veränderungen

Gemeindemitglieder: 407
E-Mailadresse: marco.reuse@efgadt.de
Telefonnummer: 01776447921

EFG Am Döhrener TurmEin Jahr mit vielen Veränderungen

2021 war für uns als Gemeinde am Döhrener Turm ein Jahr mit vielen Veränderungen, zu vorderst bei unseren hauptamtlich Mitarbeitenden. Dabei haben wir Gottes Fürsorge und Segen für unsere Gemeinde erleben dürfen, denn wir haben unser Hauptamtlichen-Konzept verändert und nahezu alle Stellen bereits besetzen können: Wir durften ein neues Hausmeisterteam begrüßen, haben unser Gemeindebüro neu besetzt und freuen uns über die Berufung von Pastor Andreas Ullner zum Februar 2022. Alleinig die neu geschaffenen Teilzeitstellen für Junge Gemeinde und Musik sind noch „in Arbeit“.

Darüber hinaus haben wir im Frühjahr eine neue Gemeindeleitung gewählt: langjährige Älteste entpflichtet, aber auch neue Älteste berufen können. Auch haben wir unserer Pastorin für Junge Gemeinde, Natalie Georgi, nach 6 Jahren mit vielen Segensspuren verabschiedet. Sie hat eine Berufung für die Gemeinde in Berlin-Steglitz angenommen. 

Trotz Corona mit einem „Fahren auf Sicht“ und vielen verschobenen oder abgesagten Veranstaltungen ging das Gemeindeleben an vielen Stellen weiter: 

Unsere Seniorengruppe hat sich fast durchgängig getroffen, sie haben immer wieder die Möglichkeit zum Treffen gesorgt. Safki, unser „Samstag für Kids“, läuft bereits seit 10 Jahre. Dies konnten wir im September mit einem Konzert für Kinder und einem Familienfest feiern. Die Rappelkiste, unsere Gruppe für Eltern mit Kleinkindern, hat gerade in diesen Zeiten guten Zulauf. Zweimal pro Woche treffen sich Eltern und Kinder, der Eingangsbereich ist voll mit Kinderwagen. Unser Livestream, zunächst nur als Projekt gedacht, verstetigt sich als regelmäßiges Angebot.

Die Einweihung unserer neuen Küche musste zunächst verschoben werden, aber sobald die Regelungen es erlaubt haben, war es im wahrsten Sinne ein Genuss. Wir durften den ersten Auftritt der Band Maybebop seit dem Lockdown feiern und haben unser Haus in dieser Spielzeit etwa einmal monatlich einem Theaterverein als Spielstätte zur Verfügung gestellt. Aus unseren Flüchtlingswohnheimen hat sich mit Leyla ein Projekt entwickelt, in dem Mütter direkt in den Krisengebieten geschult und begleitet werden, traumatisierten Kindern zu helfen.

Wir haben für unsere Gemeinde Umweltleitlinien verabschiedet und werden als Pilotgemeinde an der Schöpfungsleiter (einem Zertifizierungsprogramm der Methodisten) teilnehmen, um Nachhaltigkeit in der Gemeinde zu verankern. 

Und im Blick nach vorne: Es laufen bereits die Vorbereitungen für unsere Festwoche vom 30.06. bis 03.07.22, in der wir 50 Jahre Gemeinde am Döhrener Turm feiern. Doch es sind nicht nur Projekte und Veranstaltungen, in denen wir Gottes gute Gedanken für uns wiederfinden konnten: Gerade in der Corona-Krise haben neue Menschen unsere Gemeinde und vor allem ihren Glauben entdeckt. Ein großes Geschenk. Ebenso wie die große Achtsamkeit, in der unsere Geschwister füreinander gesorgt haben. Eine Fürsorge, die wir weder als Hauptamtliche noch als Gemeindeleitung hätten organisieren können. Auch wenn nicht alle Not dadurch gesehen oder gelindert werden konnte, so waren viele für viele da.

Und so sind wir auch in allen Veränderungen und Herausforderungen in diesem Jahr von Gott begabt, begnadet und gesegnet gewesen.

Autor: Marco Reuse
Anzahl der eingereichten Bilder: 1
Fotograf: Ulrike Landt 

Hannover-Linden: Gemeinschaft wiederbeleben 2022

Gemeindemitglieder: 220
E-Mailadresse: sara.holmer@baptisten-linden.de
WH Linden1enn wir als Gemeinde Hannover-Linden auf das hinter uns liegende Jahr zurückblicken, merken wir, dass viele unserer Veranstaltungen das Ziel hatten, Gemeinschaft vor Ort wiederzubeleben.

So fand z.B. im September 2021 ein internationales Fest in unserem Garten statt. Wir sind eine multikulturelle Gemeinde und wollten diese Tatsache bei unterschiedlichsten, landestypischen Speisen und schönem Wetter miteinander feiern.

Einen Monat später, im Oktober, verbrachten über 30 junge Menschen und Familien ein ganzes Wochenende miteinander in der Nähe von Stadtoldendorf. Es war unglaublich wohltuend, mal wieder so richtige Gemeinschaft zu erleben: zusammen kochen und essen, gemeinsame Lobpreisabende, als Team über Slacklines balancieren, gemeinsam über die Gemeinde der Zukunft nachdenken und unsere Wünsche und Sehnsüchte miteinander teilen.

 H Linden2

Auch ein neues Gottesdienstformat haben wir im Sommer 2021 gestartet: den feier:abend. Ein Team aus Menschen verschiedener Altersgruppen hat gemeinsam überlegt und geplant, wie wir Gottesdienste mal ganz anders denken können – ohne festen Ort oder feste Strukturen, jedes Mal völlig anders, aber immer mit dem Fokus auf das Fördern der Gemeinschaft. So gab es einen Gottesdienst mit anschließendem Grillen im Gemeindegarten, einen Lobpreisabend in der Martinskirche und demnächst eine Quiz-Night mit Spielen, Fingerfood und Karaoke.

Südheide, Christuskirche 2022 (Unterlüß)

Gemeindemitglieder: 20

EFG UnterlssChristuskirche Südheide – EfG Unterlüß
Wer unsere Gottesdienste in Unterlüß besuchen will, findet uns in der katholischen Kirche. Im Sommer 2020 haben wir coronabedingt die Gottesdienste draußen auf unserem Gemeindegrundstück gefeiert. Das gefiel allen sehr gut. Mit Beginn der kalten Jahreszeit stellte sich Frage, wie es weitergehen kann. Die eigenen Räumlichkeiten boten nicht genügend Platz, um die Abstandsregeln einzuhalten. Unsere Anfrage, ob wir die katholische Kirche nutzen könnten, wurde umgehend positiv beantwortet. Wir wurden von der katholischen Gemeinde herzlich willkommen geheißen und haben seitdem ein zweites Zuhause, jedenfalls in den kühlen Monaten des Jahres. Das ist gelebte Ökumene, für die wir sehr dankbar sind.
Die Pandemie-Dauerfrage war, wie wir mit der sich ständig verändernden Infektionslage umgehen. Für uns als Gemeindeleitung galt es, verantwortlich mit diesem Problem umzugehen und das Risiko einer Ansteckung möglichst gering zu halten. Die Einhaltung der üblichen Maßnahmen war für uns selbstverständlich. Zeitweise haben wir auch Gottesdienste ausfallen lassen, wenn die Lage besonders kritisch war. In diesem Fall bekamen die Leute einen „Sonntagsblumengruß“ nach Hause als Zeichen der Verbundenheit. 
Unser Vorgehen in der Pandemie wurde vom überwiegenden Teil der Gemeinde mitgetragen. Von einigen wurden aber auch Vorbehalte und deutliche Kritik geäußert. 
Leider mussten auch besondere Veranstaltungen abgesagt werden. Das Frauenfrühstück, Weihnachtsfeiern im größeren Rahmen und manches andere konnte nicht wie gewohnt stattfinden – ein Verlust, der schmerzt und hoffentlich bald vorbei ist.
Dennoch konnte der Verlust ein wenig ausgeglichen werden. Wir haben einen Bibelgesprächskreis angefangen, der sich normalerweise online trifft. Die Frauengruppe „Oase“ konnte die meiste Zeit stattfinden. Und wir haben die Zeit zwischen den „Wellen“ genutzt für zwei Gemeindeseminare mit Hans-Detlef Saß zum Thema „Schöpfung“.
Psychische und soziale Probleme sind Begleiterscheinung der Pandemie. Wir haben immer wieder gemerkt, wie wichtig es ist, gerade in solchen belastenden Zeiten untereinander Kontakt zu halten und Möglichkeiten zu Gemeinschaft und Gespräch zu bieten. Viele Gottesdienste hatten einen bewusst aufbauenden Charakter. Sie waren und sind eine Hilfe, um Ängste abzubauen und innerlich zu stärken. 
Unser Weg durch die letzten zwei Jahre war nicht immer einfach. Nicht alle sind „bei der Stange“ geblieben. Andere haben die Bedeutung der Gemeinde neu schätzen gelernt. Wir sind beieinander geblieben und fröhlich „bei der Sache unseres Herrn“.
Friedhelm Meyer

Hannover-Roderbruch 2022

Gemeindemitglieder: 63

in einem Fenster ist zur Adventszeit die Weihnachtsgeschichte mit Puppen dargestelltGemeinde Roderbruch, Fotograf: Arndt-Peter BergfeldDas Jahr 2020 fing an wie fast jedes andere und hat uns allen dann ohne große Vorwarnung gezeigt, dass plötzlich alles anders sein kann als bisher. Zu Beginn der Corona-Zeit war es in allen Bereichen schwer, angemessene Maßnahmen zu ergreifen. So lag neben dem öffentlichen Leben auch unser Gemeindeleben erstmal brach.
Im ersten Lockdown waren politischerseits sämtliche Präsenzveranstaltungen, einschließlich Gottesdienste, untersagt. Innerhalb kürzester Zeit haben zwei unserer technikaffinen Gemeindemitglieder einen YouTube-Kanal für unsere Gemeinde eingerichtet und sich in die Thematik des streamens eingearbeitet.