Bünde: Baptistenpastor in der Evangelischen Stadtmission eingeführt

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Detlev-Brandt-Bünde.jpegPastor Detlev Brandt und Ulrich Möhle, Foto: Samuel BollmannDer Kollege Detlev Brandt wurde in Bünde in der Evanglischen Stadtmission  als Pastor eingeführt. Er hält den Kontakt zu unserer Pastorengemeinschaft und freut sich über die Berufung in diese Gemeinde. Jürgen Tischler war als Vertreter des Landesverbandes bei der Einführung dabei.

Nachfolgend ein Bericht aus dem Gemeindebrief der Evangelischen Stadtmission Bünde: „Am Sonntag, dem 05. Februar versammelte sich die Gemeinde zum Einführungsgottesdienst unseres neuen Pastors Detlev Brandt. Die Räumlichkeiten unseres Gemeindezentrums waren erfüllt von vielen Stimmen, die Plätze irgendwann alle besetzt. Viele Gäste waren geladen und nahmen in den ersten Reihen Platz.

Der Gottesdienst startete mit dem Lied „Go down Moses“ und Max Wiederrich am Piano.Diese Überraschung wurde mit einem Applaus belohnt. Fiete Reifert begrüßte die Festgemeinde mit einer Lesung des Psalms 100, der überschrieben ist mit „Ein fröhliches Danklied“ und Gebet. Aus dem Lied „Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn“ passte stimmungsvoll die Zeile im Refrain "... kommt, betet den Ewigen."Juergen_tischler.jpegPastor Jürgen Tischler, Foto: Samuel Bollmann


Buergermeisterin_Susanne_Rutenkroeger.jpegBürgermeisterin Susanne Rutenkröger, Foto: Samuel BollmannDie Bürgermeisterin Susanne Rutenkröger machte den Auftakt der Redenden. Sie kenne das Gebäude der Stadtmission nur als Wahllokal und freue sich ganz besonders, nun die vielwichtigere Funktion kennenzulernen. Die Gemeinde sei ein Wohlfühlfaktor der Stadt Bünde. Sie wünschte Detlev Brandt gute menschliche Begegnungen, Kraft und ein Wohlfühlen in Bünde.

Als Sprecher folgte Pastor Jürgen Tischler (Landesverbandsleiter der Ev. Freikirchlichen Gemeinden in Niedersachsen-Ostwestfalen-Sachsen-Anhalt), vom „abgebenden“ Gemeindebund als Freund und Kollege. Ein Pastor müsse seinem Herrn gefallen und nicht in erster Linie der Gemeinde. Er würde gesandt in die Herausforderung des Lebensum Heimat, Hilfe und Trost zu geben.

Nächster Redner war Ulrich Möhle von der Leitung der Ev. Freien Gemeinde Lübbecke.Er startete humorvoll in seinen Beitrag, aber auch ermutigend: „Ihr als Stadtmission habt den Ruf, echte Botschafter von Jesus zu sein.“ Er wünschte Detlev Brandt ein „brand(t)aktueller“ und „brand(t)mutiger“ Botschafter in seiner Amtszeit zu sein.

Burkhard Starks (Ev.-Freikirchl. Gemeinde Bünde) Motto war „Back to the roots“. Er bezog sich auf die Pflege von Bonsais. Ein Punkt für gelingende Grundbedingungen sei die Pflege der Wurzeln. Er wünschte Detlev und seiner Familie ein gutes „Anwachsen“ sowie Gelingen im Stadtmissionsdienst.

Holger Niehausmeier grüßte von der Ev. Allianz Bünde und freute sich, dass Detlev Brandt wieder dabei ist. Sie kennen sich aus Jugendzeiten. Er sprach über seine Träume der Zusammenarbeit und wünschte Detlev: „Bete und dann lebe, wie der Prediger Salomo es schreibt.“

Das Lied „Der Herr segne dich schon jetzt“ hat die Zeile „Der Herr ebne deinen Weg und lehre dichvertrauen…. Er will das Beste für dich.“ Ich fand, das war eine ermutigende Bestätigung. 

Gemeinde_Bünde.jpegFoto: Samuel BollmannKlaus Schmidt (Direktor der Ev. Gesellschaft Deutschland K.d.ö.R.) war zugegen und grüßte von Matthias Hennemann, der erkrankt war und eigentlich predigen sollte. Seiner Predigt lag 1. Petrus 5, Verse 2 bis 4 zugrunde. Die große Aufgabe eines Pastors sei das „Weiden“ seiner Gemeinde. Dabei sei die Gemeinde nicht die Herde des Pastors, sondern Gottes Herde. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe braucht ein Pastor Hilfe. Die Frage, die einen Hirten motivieren sollte, ist „Was brauchen die Schafe?“ und nicht „Was wollen die Schafe oder wie finden mich die Schafe?“

Das Lied „Der Gott, der vor dir hergeht“ bereitete auf die Amtseinführung wunderbar vor. „Der Gott, der seine Flügel voll Liebe um dich legt. … Dieser Gott segne dich.“

Folgende Worte sprach K. Schmidt  zu Beginn der Segenshandlung: „Für deinen Dienst gilt:Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachenmächtig.“ (2. Korinther 12, 9/1). Detlev kam mit seiner Familie nach vorne und wurde gesegnet im Namen Gottes. Malte Hettinger und Detlev Schröder beteten nach dem Segen für sie. Ihm wurde als Geschenk der Gemeinde ein Taschenmesser mit persönlicher Widmung überreicht.

Detlev bedankte sich nun bei seinen Gästen. Allen Versammelten versprach er, dass die Stadtmission ein Ort sein wird, an dem Menschen zu Jesus finden und an dem sie gestärkt werden. Wir erfuhren noch, dass die Bibelworte zur Amtseinsetzung dieselben waren wie die Jahreslosung von 1984. Das Jahr, in dem unser Pastor zum Glauben kam. So wirkt Gott!

 Zum Ende sang Steffi Klüter auf Detlevs persönlichen Wunsch das Lied
‚Halleluja‘ von Leonard Cohen. Es war stimmiger Abschluss. Reich beschenkt - mit Worten, Segen, Gebeten und zahlreichen Büchern kann der siebte Pastor der Stadtmission nun in den „Hirten“-Alltag starten. Ich freue mich darauf.
Unter der Überschrift „Kirchcafé plus“ konnte sich nun jeder an einem liebevoll gestalteten Buffet stärken und den Austausch zu anderen suchen.
Bericht: Ulrike Bollmann-Schwalbe
Fotos: Samuel Bollmann